„Miles for mothers“ (eine Internationale Kampagne von MINE)

2Unter dem Slogan "Creating the public space for mothers and children" gingen dieses Jahr Mütter- und Familienzentren in Argentinien, Jamaica, Russland, der Slowakei und in den USA an unterschiedlichen Tagen des Monats Mai auf die Straße oder organisierten öffentliche Aktivitäten, um auf ihre unterschiedlichen Nöte und Bedürftigkeiten aufmerksam zu machen. Die Idee des  jährlichen “miles walk” der Mütter und Familienzentren stammt aus der Slowakei, um sich einmal im Jahr der Öffentlichkeit, Institutionen vor Ort, und der Presse zu präsentieren.

Wir, das  „centro de madres y familias“ in Leon José de Suárez (Provinz Buenos Aires, Argentinien), haben uns für einen Percussionsmarsch entschieden, um unsere Nachbarschaft auf unser Zentrum aufmerksam zu machen und sie zu unseren Treffen und Aktivitäten einzuladen. Nachdem wir alle unsere Kinder mobilisiert hatten, sind wir letzten Sonntag kurz vor Mittag mit unseren Trommeln losgezogen, um an unterschiedlichen Punkten des Viertels Halt zu machen und Percussionseinlagen zu spielen. Außerdem hatte sich einen Monat zuvor eine Gruppe darauf konzentriert, Kollagen mit der Themenvorgabe „was wünsche ich mir für mein Wohnviertel“ zu basteln. Unsere Hauptnotwendigkeiten sind sauberes Wasser, Elektrizität, das Recht auf eine Wohnmöglichkeit, und die Reinigung des mit Müll, Fäkalien und Chemieresten kontaminierten Flusses, der durch unsere Wohnsiedlung fließt. Außerdem treten wir für eine gute Erziehung und Bildung ein für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ohne Schulabschluss.

31Die Route unseres Marsches führte uns durch die unbepflasterten Wege unserer Nachbarschaft bis auf das Grundstück der naheliegenden Schule, auf dem wir vor der regionalen Presse empfangen wurden und eine kurze Kundgebung auf dem Platz abhalten konnten. Unser großes Trommelfinale fand schließlich  an der Hauptauffahrtsstraße zur anschließenden Autobahn statt, neben der wir uns mit unseren Plakaten postierten und den an der Ampel stoppenden Passanten unsere Programme überreichten.  Ziemlich müde vom gehen und Trommeln tragen kam unser Zug in dem großen Gemeinschaftsraum des Zentrums an, um sich mit selbstgemachten Pizzateilchen und Saft  versorgen zu lassen.


Unser Resümee – eine gelungene Gemeinschaftsaktion – mit  geschenktem, spätsommerlichen Sonnenschein!

 

mitja

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